Wirtschaftliche Selbsthilfestrukturen in Südäthiopien
Die Landschaft in den Distrikten Abaya und Gelana im Süden Äthiopiens ist grün und die Vegetation sieht üppig aus. Doch was nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist: Bei der hohen Bevölkerungsdichte bleibt den einzelnen Bauernfamilien im südlichen Äthiopien nur sehr wenig Land, mit dessen Ertrag viele sich nicht ernähren oder genügend Einkommen generieren können. Mit genossenschaftlichen Selbsthilfe-Strukturen kann und soll dies verbessert werden.
Kleinunternehmen – erfolgreicher Weg aus der Armut
Mit unserer Unterstützung fördern wir ein lokales Projekt, das zum Ziel hat, genossenschaftliche Strukturen zu stärken, Kleinunternehmen aufzubauen und mit Startkapital und Vermittlung von betriebswirtschaftlichem Wissen zu unterstützen. Ein Fokus liegt dabei auf der Förderung von Frauen, da sie in diesen ländlichen Gebieten besonders benachteiligt sind. Zu den Projektzielen gehört auch die betriebswirtschaftliche Schulung Jugendlicher, um damit den Aufbau von Vieh- und Agrarhandel zu fördern.
Multiplikationseffekt
Mit der Starthilfe für Klein– und Kleinstunternehmen und mit dem Konzept, dass diese ihre Kredite mit fairen Zinsen wieder in die Kooperativen zurückzahlen, können mit der Zeit immer mehr Menschen der Armut entkommen. Das Projekt eröffnet Perspektiven für viele.